"Stabil": Moody's Rating stärkt BEW-Pläne 

“Stabil”: Klingt wie ein Jugendwort, ist für uns aber ein wichtiger Meilenstein. Die Ratingagentur Moody’s hat uns, die BEW Berliner Energie und Wärme, erstmals bewertet – und ein Investment-Grade-Rating Baa1/stabil vergeben. Für uns ist das mehr als nur ein starkes Zeichen für unsere jetzige Bonität als größte Fernwärme-Anbieterin Berlins. Das Rating zeigt auch einmal mehr: Unsere Pläne für die Zukunft sind fundiert und finanzierbar.  

Wie funktioniert das Rating von Moody’s? 

Moody's bewertet die Kreditwürdigkeit von Unternehmen, aber auch Staaten und Finanzinstrumenten mit einer mehrstufigen Skala. Die beste Bewertung ist Aaa, die niedrigste ist C und beschreibt letztlich die Ausfall- bzw. Insolvenzwahrscheinlichkeit eines Kreditnehmers. Baa1 liegt im oberen Viertel der Bewertungsskala und entspricht somit einem „Investment-Grade“, also einem Unternehmen dem man „bedenkenlos“ Kapital anvertraut, um dieses irgendwann zurückzuerhalten. ,  

Das Baa1-Rating öffnet für uns den breiten Kapitalmarkt. Konkret heißt das: Wir können einfacher Fremdkapital am Markt aufnehmen, aber auch Beziehungen zu unseren Partner:innen z.B. im Energiehandel stärken. Das Rating hilft uns Vertrauen bei unseren Partner:innen weiter zu stärken und so die Investitionen in die dringend notwendigen neuen Anlagen für wie etwa Geothermie, Abwärme, Power-to-Heat und Speichertechnologien zu realisieren.   Und es ist auch ein wichtiger Beitrag zur Bezahlbarkeit für die Berlinerinnen und Berliner, die das über die Wärmepreise merken werden. 

Moody’s Rating: Gründe für unsere Baa1-Wertung 

Ein Grund für die gute Bewertung ist unter anderem unsere starke Marktposition als größte Anbieterin von Fernwärme in Berlin mit einer stabilen und wachsenden Kundenbasis. Dazu kommen stabile finanzielle Erträge und das Vertrauen und die Unterstützungsbereitschaft unseres Eigentümers, des Landes Berlin.  

Einen Aspekt hebt die Ratingagentur aber dezidiert hervor: unsere Relevanz für die Klimaziele Berlins. Unseren Dekarbonisierungsfahrplan hält die Agentur für ehrgeizig, aber glaubhaft. Das bestätigt auch ein Blick in die Vergangenheit: Wir haben schon heute zwei Drittel unserer jährlichen CO2-Emissionen im Vergleich mit dem Jahr 1990 eingespart. Ein Grund ist der schrittweise Ausstieg aus der Kohle. 2030 ist der komplett abgeschlossen.  

Doch damit nicht genug: Ab spätestens 2045 wollen wir Berlin klimaneutral mit Fernwärme versorgen. Das Rating von Moody’s gibt uns dabei ordentlich Rückenwind. Klingt gut oder wie coole Jugendliche sagen würde: Stabil!